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Die Fotografie ist eines meiner Hobbys. Allerdings habe ich es nie zu einem
Fotokurs oder Fotoclub geschafft. Nur anhand von einigen Büchern und
Zeitschriften habe ich meinen Wissensdurst gestillt. Zeitweilig habe ich fast
nur noch bei Familienfesten fotografiert - und im Urlaub. Aber seit ich auf
"digital" umgestiegen bin, werden viel mehr Fotos geschossen und mehr
Experimente gemacht.
Mein erster Foto war eine Kodak Poket. Zur Kommunion habe ich die bekommen und mit dem
Fixfocus-Objektiv einen Haufen schlimmer Bilder auf den winzigen Film gebannt.
Als ich das erste Geld verdiente, kam mir irgendwann in den Sinn, die Qualiät
meiner Fotos steigern zu müssen. Ein Freund zeigte mir damals seine
Spiegelreflex Ausrüstung und ein Paar Möglichkeiten damit, und mein Entschluss
stand bald fest: Sowas muß her. Glücklicherweise kamen damals die ersten
Autofokus-Spiegelreflexkameras auf den Markt.
Für mich als Brillenträger ist das sehr von vorteil, wenn die Kamera selbst scharfstellt.
Zuerst habe ich auf eine Nikon F-501
gespart, aber bis ich endlich die über 1.200 Mark zusammen hatte, war
die F-501 eigentlich nicht mehr up-to-date. Ausserdem sind die Nikon Objektive
zwar gut - aber auch sehr teuer. Ich kaufte dann schliesslich die Minolta
Dynax 7000i mit einem Minolta 35-80 mm Objektiv und dem einfachen Systemblitz. Das
hat zusammen mit einer Fototasche damals 1.090 DM gekostet. Ich nahm zuerst mal
nur Papierbilder damit auf. Manche wurden ganz gut (hüstel), aber es gab noch
viel zu lernen. Einige Zeit später kam das Nachfolgemodell Dynax 8000i und ein
stärkerer Systemblitz (HS 5200) heraus. Da verkaufte ich die Dynax 7000i und
den kleinen Blitz an meinen Bruder, der diese Kamera immernoch nutzt. Die Dynax
8000i und der Blitz haben wieder 1.080 Mark gekostet. Dann kam mal eine Phase, wo ich fast
nur noch Dias aufnahm. Aber Dias schaut man ja fast nie mehr an, wenn man sie ein Paar mal gesehen hat.
Vielleicht war das ein Grund, wieso ich zwischendurch mal ganz wenig fotografiert habe.
Ich habe also seitdem die Dynax 8000i und das 35-80 mm Objektiv, ein Sigma 70-210mm, den Systemblitz HS 5200
und einen Objektiv-Umkehrring. Etliche Jahre später kam dann ein
damals brandneues Minolta 24-105 mm Objektiv dazu, welches in der Abbildungsqualität - für mich - keine Wünsche offen lässt. Das Teil hat wieder ca. 1.000
Mark gekostet. Mit dieser Ausrüstung wird nun leider immer weniger gearbeitet - aber ich brings
auch nicht fertig das alles zu verkaufen. Es würde auch nicht mehr viel bringen.
Als dann die digitalen Kameras langsam den Durchbruch schafften und Speichermedien auch erschwinglicher wurden, haben wir die Suche nach einem solchen Teil
begonnen. Die halbprofessionellen Modelle von Minolta hätten mir damals schon sehr
gefallen, aber die kosteten noch über 1.000 € - puh - das war zuviel. Wir kauften
schliesslich eine Ricoh Capilo G4 - und ich muß sagen, die hat mir sehr gut
gefallen. Die macht richtig gute Bilder, ist handlich und praktisch. Mit ihr
habe ich Kerstins Schwangerschaft begleitet und auch hier und dort immer wieder
schöne Aufnahmen gemacht. Aber die Suche war für mich nicht abgeschlossen, denn
ich wollte wieder mehr Möglichkeiten haben - und so beobachtete ich die Preise
und Modellpolitik der Kamerahersteller. Recht schnell favorisierte ich die
Minolta Dimage A1 - auch weil sie (vermeintlich) zu meinen guten starken Blitzgerät
passt. Ich habe die Preise regelmäßig verfolgt und das Teil ging im Preis
deutlich runter, als die Dimage A2 - mit 8 Megabyte - herauskam. Die 5 Megabyte
der A1 reichen mir aber völlig, und so schlug ich sofort zu, als es die A1 im
Internet mal ein Wochenende lang für 499,-€ (wieder ca. 1.000 Mark :-) ) gab.
Die neue Digitalausrüstung wurde um zwei 512 MB CF Karten und einen zweiten Akku ergänzt. Und damit wird
seitdem alles, was nicht weg kann, aufgenommen. Dazu mußte dann noch Adobe
Photoshop Elements 3.0 her, was meine Ansprüche - und mein Können - völlig
befriedigt. Was nun noch fehlt, ist genug Zeit, damit rumzuspielen.
Die Ricoh wurde mit allem Zubehör an eine liebe Kollegin ;-) verkauft. Es waren
sogar noch einige Bilder auf der Speicherkarte.
Irgendwie zeihen sich aber immer die 1.000 Mark wie ein roter Faden durch
mein Foto-Hobby - mal sehen, wann es mal wieder was für 500 € gibt. :-)
Kleine Foto-Kauf-Beratung
Es sind ein paar einfache Fragen, die zur geeigneten Kamera führen (können).
Was sollte beim Kamerakauf beachtet werden:
Erster Punkt ist, ob die Digitalkamera die ggf. vorhandene Kleinbild
Ausrüstung ergänzen oder ersetzen, oder separat dazu benutzt werden soll.
Wenn die Kleinbildkamera ersetzt werden soll, dann sollte eine etwa
gleichwertige Digitalkamera angeschafft werden. Sonst ärgert man sich später
über die eingeschränkten Möglichkeiten. Als Ergänzung zu einer Kleinbild-
Ausrüstung tut es normalerweise eine eher kleine vollautomatische digitale
Kamera, die dann für Schnappschüsse genutzt werden kann und "immer" dabei ist.
Soll Kleinbild Fotografie und digitale Fotografie parallel betrieben werden,
ist es zweckmäßig, bei der digitalen Kamera eine ähnlich gute Ausrüstung zu
wählen wie bei Kleinbild, aber zusätzlich auf die zukünftigen Anwendungen zu
achten, und nichts veraltetes neu anzuschaffen.
Die Kamera muss ein optisches Zoom haben. Digitalzoom ist mehr ein Witz als
wirklich ein Zoom. (Es ist ja nur eine Ausschnittsvergrößerung unter
Qualitätseinbuße.) Die optische Qualität der Objektive ist leider auch immer
mit dem Preis gekoppelt, aber sie ist wichtiger als die reine Pixelzahl.
Die Qualität kann natürlich nicht so ohne weiteres beurteilt werden. Ein Merkmal
ist die Lichtstärke - das ist die kleinste Blende die möglich ist ( = größte
Öffnung für das Licht). Dieser Wert steht meistens vorne auf dem Objektiv drauf.
Es gibt z.B. Bezeichnungen wie "2,8-5,2/7,9-23,7".
(7,9 entspr. 35 mm bei Kleinbildfilm und 23,7 entspr. 105 mm für diese Kamera)
Das heißt bei Brennweite 35 mm ist die größte mögliche Öffnung Blende 2,8 und
gezoomt auf 105 mm ist die größte mögliche Öffnung (nur noch) 5,2. Es kommt also
schon viel weniger Licht durch das Objektiv. Je kleiner der Unterschied zwischen
erster und zweiter Zahl ist, desto hochwertiger kann die Optik eingestuft werden.
Sehr professionelle Objektive halten z.B. Blende 2,8 über den ganzen Zoombereich.
(Das sind diese dicken weisen Rohre, die Fotojournalisten rumschleppen.
Sie kosten 1000 € aufwärts.)
Weiter ist der Zoombereich ein Kaufkriterium. So sollte es am besten unter 35 mm
losgehen und nicht unter 105 mm enden. Die Brennweite wird fast immer umgerechnet
zu Kleinbildfilm angegeben, weil die echte Brennweite des Objektivs abhängig von
der Diagonale das Aufnahmechips (CCD) ist. Deshalb könnten Kameras, die
verschieden große CCD Chips haben, nicht so einfach miteinander verglichen werden.
Weiter gibt es Zooms, die per kleiner Wippe oder zwei Tasten auf der Rückseite
der Kamera bewegt werden, und Zoomobjektive, die direkt per Verstellring vorne
am Objektiv eingestellt werden. Letzteres ist besser, weil es keinen Strom braucht,
schneller geht und viel feinfühliger bedient werden kann.
Nächstes Thema ist die Stromversorgung. Hier gibt es zu unterscheiden, ob die
Kamera Standard AA oder AAA Akkus aufnehmen kann, oder ob es ein spezifisches
Akkupack gibt, der genau (und nur) zu dieser Kamera passt. Die Standardakkus
sind eben universell und günstig. Empfohlen sind ca. 2500 mAh bei AA
Akkus. Dazu braucht man dann noch ein (gutes) Universalladegerät. Vorteil ist,
dass man die Akkus aber auch in Taschenlampen etc. einsetzen kann.
Die Akkus, die speziell für eine Kamera sind, werden meist mit einem Spezial-
Ladegerät genau dafür geliefert. Es sind meist Lithium-Ionen Akkus, die bei
gleicher Leistung kompakter und leichter sind als Standardakkus. Allerdings
sind solche Packs relativ teuer und eben nur für die Kamera zu gebrauchen.
Die Akkufrage sollte aber nicht zu stark beachtet werden.
Ein weiterer Punkt ist, worauf die Kamera die Daten speichert. Es sind immer
Speichermedien in Karten oder Stick-Form, die verschiedene Spezifikationen haben.
Es gibt die SmartMedia Card die heute praktisch schon veraltet ist.
Dann gibt es die MultiMedia Card MMC. Ein auch schon älteres System, welches
heute nicht mehr neu angeschafft werden sollte. Nachfolger davon wurde
die Secure Digital Card SD, die sehr empfehlenswert ist, und in vielen Größen
von ca. 16 MB - 4 GB (oder bald mehr) recht preiswert zu haben ist.
Ein anderes Format ist die CompactFlash Card CF die ebenfalls empfehlenswert
ist, weil günstig, zukunftssicher und auch in vielen (auch großen) Kapazitäten
angeboten wird. Hier gibt es schon wieder zwei Typen, CF I und CF II und zwei
Versionen (1 und 2), die sich in Geschwindigkeit und Kapazität unterscheiden.
Statt CF Cards können meist auch MicroDrives eingesetzt werden. Das sind kleine
Festplatten, mit 1, 2 oder 4 GB Speicher, die aber durchaus (Stoss)-
empfindlicher sind als Karten. (Professionelle Kameras nutzen meist CF - zukünftig
auch CF Cards mit Bluetooth oder W-Lan Funktechnik - das PC-Kabel entfällt dann.)
Es gibt auch markenspezifische Speicher wie den Sony Memorystick und die
(Fuji/Olympus) xD-Card, die speziell für die Kameras dieser Hersteller sind. Diese
sind grundsätzlich ebenfalls gut, aber teurer und nicht so universell wie
die Standard Karten SD und CF, die oft auch in Mp3 Playern oder PDAs passen.
Alle Karten haben gemeinsam, dass sie ein Windows ähnliches Dateisystem (FAT)
haben, formatiert werden können, und ca. 100.000 mal beschrieben, gelöscht und
wiederbeschrieben werden können. Kleine Karten kosten pro MB etwas mehr als
große Karten, aber es gehen bei einem Defekt oder Verlust nicht soviele Fotos
verloren. Viele Kameras haben eine kleine Karte im Lieferumfang, diese hat aber
oft nur für einige Bilder Speicherplatz.
Der eingebaute Blitz und die ggf. vorhandene Möglichkeit für ein externes
Blitzgerät ist ebenfalls ein Punkt, der beachtet werden sollte. Dabei gilt,
dass die eingebauten Blitze so ausgelegt sind, dass bis ca. 5 m Abstand eine
brauchbare Ausleuchtung erfolgt. Natürlich ist das alles Abhängig von der Motiv-
Oberfläche und Farbe. Sollen große Objekte oder Tagungssäle etc. ausgeleuchtet
werden, reicht das eingebaute Blitzlicht nicht aus. Bei Aufnahmen im Freien,
wo manchmal zur Aufhellung geblitzt wird, reicht der Onbord-Blitz meist aus.
Bei er Position des Blitzes gilt, ja näher der Blitz am Objektiv ist, desto mehr
neigen die Fotos zu roten Augen, weil das Licht die Netzhaut ausleuchtet.
Soll mit Blitzlicht kreativ uns gestalterisch gearbeitet werden, muss ein Blitzschuh
an der Kamera vorhanden sein und der Blitz ggf. über Kabel von der Kamera getrennt
werden können. Einige Systeme bieten sogar drahtlose Blitzsteuerung eines externen
Blitzes mit dem eingebauten Blitz als Leit-Blitz. (da muss aber alles zusammenpassen).
Zuletzt spielt noch die subjektive Handlichkeit der Kamera eine Rolle. Die ganz
neuen, superkleinen und superleichten Kameras liegen leider oft nicht besonders
gut in der Hand und neigen dazu zu Verwacklern beizutragen. Eine größere Kamera,
die mit beiden Händen gehalten wird, ohne dass dabei Sensoren etc. abgedeckt
werden, ist da besser. Außerdem ist es in der Praxis recht mühselig, sich ständig
durch OnScreenMenues zu klicken, nur um mal kurz etwas einzustellen. Ein Paar Knöpfe
mehr sind zwar auf den ersten Blick vielleicht verwirrend, aber man wird die direkten
Zugriffe auf die Kamerafunktionen schnell zu schätzen wissen. Es sollte also nicht
nur auf dem Preis geguckt werden, sondern auch danach, ob die Kamera die Anforderungen
deckt, und wie gut man mit dem Teil klar kommt.
Ein oft gehörtes Schlagwort bei Digitalkameras ist die Auslöseverzögerung.
Digitale Kameras funktionieren mittels eines CCD Chips, der
das einfallende Licht in Grauwerte (elektische Widerstandsstufen) aufdröselt.
Vor einem Pixel des CCD Chips sitzen Filter der Farbe Rot oder Gelb oder Blau.
Also immer die drei Farben nebeneinander, und immer nur eine pro Pixel.
Daraus wird dann das Farbbild (ähnlich wie beim Fernseher).
Bei der Aufnahme werden meistens zuerst die ungeraden Zeilen des Chips
(1, 3, 5...) in ein Halbbild ausgelesen und dann die geraden Zeilen
(2, 4, 6...) in ein zweites Halbbild gespeichert. (das sind interlaced CCD
Chips) Daraus wird dann das Bild kombiniert. Die selteneren progressiven CCD
Chips lesen das gesamte Bild auf einmal aus. Das Bild kommt dann zuerst in den
eingebauten Speicher der Kamera, wird ggf. in .jpeg gewandelt, geschärft und
auf die Speicherkarte übertragen.
Vorher muß der Fokus eingestellt werden (Scharfstellung) und die Belichtung wird
gemessen. Anhand der ermittelten Belichtungswerte wird dann eine Kombination aus
Verschlusszeit und Blende gebildet, damit das Bild "richtig" belichtet wird.
Diese ganzen Vorgänge benötigen einiges an Elektronik und Software. Die Software
wird auch als Prozess bezeichnet. Hier ist es nun so, dass die Kameras zwar speziell
entwickelte Chips dafür haben, aber die Rechenleistung eben nicht soo hoch ist.
Deswegen dauert es einige Zeit, bis, nachdem der Auslöser gedrückt wurde, das Bild
"im Kasten" ist. Diese Auslöseverzögerung ist bei alten Kameras schon mal im Bereich
0,5 Sek - 1 Sek. Neuere - und "bessere" Kameras sind hier sehr viel schneller. Die
aktuellen Top-Geräte haben wohl im Prinzip keine Verzögerung mehr. (Meine digitale
Kamera hat einen Griffsensor, der erkennt, wenn ich den Foto in die Hand nehme. Da
beginnt bereits die Belichtungsmessung und das Fokussieren (und weitere interne Dinge).
Wenn ich dann den Auslöser andrücke werden diese Daten zwischengespeichert und
wenn dann der Auslöser durchgedrückt wird, geht es ohne spürbare Verzögerung los.)
Datenübertragung zum PC: Die Kameras haben im Lieferumfang ein Kabel enthalten, was
auf einer Seite in den PC (oft USB 1.1 oder USB 2.0 (schneller)), und auf der
anderen Seite in die Kamera passt. Damit werden die Daten von der Karte auf den PC übertragen.
Der PC erkennt die Kamera als Wechselpeicher und zeigt sie im Explorer z.B. an.
Einige Kameras haben Firewire, was noch schneller ist, aber nicht jeder PC hat.
(Bei Sony heisst das dann i-Link)
(Profi-Sportfotografen im Stadion haben Kameras mit Firewire, ein Notebook und eine GSM oder UMTS Karte,
womit sie die gerade aufgenommenen Bilder am Notebookdisplay begutachten können
und dann sofort an die Redaktion "funken" können.
Was ist entscheidend, bevor das Bild aufgenommen wird ?
1. Verwendungszweck des Bildes:
Wenn es zur Veröffentlichung auf der HP gedacht ist, ist ein Format von
640 x 480 Bildpunkte (0,3 Megapixel) oder kleiner ideal.
Die Ladezeit des Bildes ist gering, und der Betrachter muss nicht scrollen.
Die Auflösung ist nicht berauschend aber für den Zweck ok. Oft reichen
hierfür auch noch zusätzlich komprimierte Formate mit dann nur noch weniger
als 0,1 MB (100 KB)Bildgröße.
Soll das Bild bearbeitet und gedruckt werden, ist eine höhere Anzahl von Pixeln
(die maximale der Kamera) von Vorteil. Also z.B. eine Aufnahme mit 5 Megapixeln
(2560 x 1920 Bildpunkte) lässt sich in akzeptabler Qualität ca. DIN A4 groß
drucken. Dafür hat die Datei als .jpeg typischerweise ca. 2 MB und dauert
entsprechend lange beim laden. (Als .tiff sogar ca. 14 MB)
Bei den Kameras lassen sich die Aufnahmequalität und das Aufnahmeformat
einstellen. Die 640 x 480 Auflösung kann praktisch jede Kamera und bei vielen
Modellen kann vor der Aufnahme eingestellt werden, wie stark die .jpeg
Komprimierung ausfallen soll (Standard, Fine, Extrafine z.B.).
2. Bildausschnitt und Bildkomposition:
Vor der Aufnahme muss festgelegt werden, was auf das Bild kommen soll,
und was nicht. Zwar kann ein digitales Bild mit einfachen Mittel zugeschnitten
werden, aber das heißt auch, Aufnahmekapazität zu verschenken. Es ist also
besser, den Bildausschnitt gleich passend zu wählen. Es sollten störende
Masten oder sonstige Objekte, die später nicht auf dem Bild sein sollen,
gar nicht mit fotografiert werden. Andererseits sollten Personen nicht
angeschnitten werden. Wenn die Füße der Personen mit auf dem Bild sind,
sollte aber auch noch ein Stück des Untergrunds mit fotografiert werden.
Falls das nicht geht, sollten lieber die Füße samt Knie gar nicht mehr
aufs Bild. Diese Einstellung heißt Amerikanisch, weil dabei in
Westernfilmen der Pistolengürtel noch zu sehen ist - in Bergsteigerkreisen
ist hier eben der Hüftgurt nebst Hardware noch drauf, was ja durchaus
gewünscht sein kann.
Die Bildkomposition ist eine Balance aus Farbe, Kontrast, Helligkeit,
Flächen, Details, Schärfe, Unschärfe, Format, Bildaufteilung und weiteres
mehr. Das muss der Fotograf sich selbst erarbeiten. Es gibt gute (dicke) Bücher
zu diesem Thema, bitte dort nachschlagen.
Bei Motiven wie Blüten oder kleinen Tieren, muss darauf geachtet werden,
dass bei kurzem Abstand zum Motiv auch die räumliche Schärfe der Abbildung
nur sehr gering ist. Der Hintergrund oder manchmal sogar schon Teile des Motivs
werden nicht mehr scharf. Wenn man dagegen weit entfernte Motive fotografiert,
wird meist alles, was mehr als einige Meter entfernt ist, scharf dargestellt.
Diese so genannte Tiefenschärfe lässt sich bei Kameras mit Einstellmöglichkeit
der Blende beeinflussen. Je höher die Blendenzahl ist (z.B. Blende 8 oder 11 ),
desto tiefer reicht die Schärfentiefe hinter das scharfgestellte Motiv.
Bei Portraits wird eine geringe Tiefenschärfe gewünscht, damit nichts vom
Gesicht ablenkt und der verschwommene Hintergrund einen schönen Rahmen abgibt.
Bei den kompakten Kameras kann das aber normalerweise nicht vom Fotografen
beeinflusst werden. Bei Bergen als Motiv ist es oft schöner, nicht mit vollem
Weitwinkel zu fotografieren, weil dadurch die Berge auch kleiner werden. Um
eine imposante Wand aufs Bild zu bekommen, und es hinterher auch noch imposant
aussehen zu lassen, sollte wirklich nur die Wand aufgenommen werden.
Hier ist ein optischer Zoom in der Kamera wichtig. Zum Beispiel Bergsteiger können oft
den Standort nicht wechseln und näher ran oder weiter weg gehen.
Wechselobjektive gibt es nur bei den digitalen "Spiegel" Reflexkameras, die
teuer und relativ schwer sind. Normalerweise ist in den digitalen Kameras das
Objektiv fest eingebaut. Deswegen sollte der Zoombereich und die optische
Qualität des Objektivs beim Kamerakauf eine wichtige Rolle spielen.
Mit einem Zoombereich von 35 - 135 mm kann schon ein guter Bereich der
gebräuchlichen Brennweiten abgedeckt werden. 35 mm ist leichter Weitwinkel-,
135 mm ist leichter Telebereich. Je weiter unten der Zoombereich anfängt,
desto besser für weite, offene Landschaften. Ein Zoom 28 mm - 200 mm
deckt "praktisch alles" ab. Mit 28 mm kann in Räumen auch mal die ganze
Gruppe aufs Bild kommen. Bei Teleaufnahmen hingegen wächst die
Verwacklungsgefahr, wegen der höheren Vergrößerung des Objektes. Bei
Brennweiten über 200 mm wird für scharfe Aufnahmen ein Stativ nötig werden.
Oder die Kamera muss zumindest irgendwo aufgelegt werden.
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Cala Gran in Cala d'Or 2005
Portrait von Fabian, August 2005
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